Wie gewonnen, so zerronnen
Der Plan für dieses verlängerte Göteborg-Wochenende? Einen Halbmarathon zu rennen. Und natürlich jede Menge Fotos der Stadt an Schwedens Westküste zu machen. Wie soll ich sonst meiner Berufung als Fotograf frönen?
Dementsprechend befanden sich in meinem minimal Handgepäck auch mehr Kameras als Klamotten. Aber wenn Stress auf Wetter und Joggen im Regen trifft, knockt einen der Körper manchmal aus und in meinem Fall wurde aus „Halbmarathon laufen“ „durch Göteborg laufen und mit meinem Eiphone tolle Hipsterfotos machen“. Ist auch schön, vor allem weil Göteborg nachts schön erleuchtet ist.
Aus Wind wird Wetter
Passend zu meinem eh schon krankheitsgebeutelten Körper kam dann auch noch Regen hinzu. Also klassisches Göteborger Wetter. Macht aber gar nicht, wenn man sich einige Schichten Pullover-Jacken-Schals überwirft. Wunderschön in Göteborg- das überraschend weitläufig ist – sind die verschiedenen Kanalanlagen und die daranhängenden Grünstreifen. Die es leider nicht mehr auf die Handykamera geschafft haben. Dafür aber das Inselchen Styrsö. Bis auf ein Café am Fähranleger war alles geschlossen, aber dafür kam die Sonne auf und untermalte zauberhaft unsere Sicht auf die tolle Schärenlandschaft.