„Das erste Jahr vergeht wie im Flug. Ich wünschte, ich hätte mehr Bilder gemacht.“
Kommt dir dieser Satz bekannt vor? Von vielen meiner Mütter-Freundinnen habe ich diesen Satz in vielen Farben und Formen gehört. Natürlich haben die meisten von uns heute ihr Handy immer zur Hand, aber trotzdem fehlt die Zeit an alle wichtigen Fotografien zu denken.
Und auf einmal kann der Kleine laufen. Oder die Kleine ist größer als ihr Lieblingskuscheltier. Damit du jeden wichtigen Moment im ersten Jahr mit deiner Kamera einfängst, kannst du weiter unten die Foto-Checkliste herunterladen.
Aber weil so eine Liste alleine nicht visuell genug ist, gibt es hier noch ein paar weitere Inspirationen für die Fotos, die du im ersten Jahr machen kannst. Hast du schon mal von der „König der Löwen“-Pose gehört?
Die meisten Geburten finden auch heute noch im Krankenhaus statt. Neben der professionellen Geburtsfotografie (ein riesen Trend in den USA zur Zeit, also die professionelle fotografische Dokumentation der Geburt im Kreissaal und in den folgenden Stunden) bieten viele Krankenhäuser Neugeborenen-Fotografie von einem professionellen Fotografen an.
Falls du lieber deine eigenen Bilder machst, ist eine Möglichkeit ein gemeinsames erstes Familienbild im Krankenhausbett zu machen.
Dabei kannst du z.B. das Neugeborene im Arm halten und dein Partner an deiner Seite sein. Auch bietet es sich an vielfältige Detailaufnahmen zu machen, z.B. vom Krankenhaus-Bändchen oder Füßen, dem ersten Haarflaum und so weiter.
Allerdings nicht sofort nach der Geburt, die anstrengend genug ist. Auch Freunde und Verwandte kannst du darum bitten, für dich Erinnerungsfotos zu machen.
Klassische Babyaufnahmen gibt es viele. Dazu gehören z.B. Porträtaufnahmen des Kindes, Mutter und Vater einzeln mit Baby im Arm oder beide mit Kind, die verschiedensten Detailaufnahmen und Bilder wie dieses hier.
Das eigene Zuhause bietet vielfältige Möglichkeiten wunderschöne Detail- und Porträtaufnahmen deines kleinen Sonnenscheins zu machen. Sicherlich hast du aber mit der Handykamera schon die Erfahrung gemacht, dass das Licht dabei recht schwierig sein kann. Mit einer normalen Haushaltslampe kann es dir passieren, dass das Licht einen ungünstigen gelben Hautton auf den Bildern erscheinen lässt.
Was deshalb ein Fotografen-Trick ist: Tagsüber mit Tageslicht zu fotografieren, dass durch ein Fenster scheint. Ohne dich zu lange mit technischen Details zu überfrachten, wichtig ist, dass das Licht durch die Fensterscheibe fällt, dort „gebrochen“ und damit sanfter gemacht wird.
Auch Detailaufnahmen können zu Hause nochmal besonders schön und persönlich gemacht werden, wie man im Bild oberhalb sieht. Die Mutter mit ihren schwarz lackierten Fingernägeln bildet einen ungewöhnlichen Kontrast zu den zarten, natürlichen Kinderfüßen.
Was auf keinen Fall vergessen werden darf, ist ein Bild des lachendes Babygesichts, wie im unten stehenden Beispiel. Ein wunderschönes Vater-Tochter-Bild, ein Babyfoto, dass du nicht vergessen darfst im ersten Jahr zu machen.
Okay, wahrscheinlich ist der Begriff „Baby“ viel zu eng gefasst. Denn im ersten Jahr wächst dein Sonnenschein. Und das kann man besonders schön zu Hause in seinem vertrauten Umfeld als Mutter (und natürlich auch Vater 🙂 ) dokumentieren. Nur einer von vielen Momenten, der besonders ist, in diesem ersten Jahr: Die ersten Steh-Versuche und Erfolge.
Andere wichtige Erinnerungen, die du in fotografischer Form aufbewahren möchtest: Das Kinderzimmer, das Kinderbettchen und diverse Lieblingskuscheltiere. Und auf jeden Fall die Krabbelversuche, das Spielen auf der Babydecke, die ersten Essversuche, das erste Babybad und das sitzende Baby.
All diese Orte und Gegenstände aus dem ersten Lebensjahr eignen sich hervorragend als Accessoires für deine Babyfotos.
Auch hier ist meistens Tageslicht, das durch ein Fenster fällt, die schönste Wahl für das Foto. Was natürlich zu Hause auch immer schön zu fotografieren ist, sind Alltagsszenen. Gemeinsames Buch lesen, das erste Füttern, das Wickeln des Kindes. Oder falls es Haustiere gibt, diese gemeinsame mit dem Kind.
Wer übrigens mit einer Spiegelreflexkamera und Blitz fotografiert, profitiert davon, wenn er den Blitz nicht auf das Kind, sondern auf weiße Flächen (Wände, Vorhänge, Möbel) lenkt.
Das Blitzlicht wird von der weißen Fläche reflektiert und dadurch wieder weicher und schöner gemacht. Auch die Gefahr von roten Blitzlicht-Augen wird damit reduziert.
Kleine Vorwarnung: Wird auf eine farbige Fläche geblitzt, ändert sich entsprechend die Lichtfarbe und du bekommst Farbstiche im Bild.
Dies sind erstmal die ersten Ideen, was du fotografisch im ersten Babyjahr fotografieren kannst. Und dieser Blogpost bildet auch den Auftakt zur neuen Blogserie, die sich rund um die Fotografie von Kleinkindern drehen wird.
Dabei wird es nicht nur um Motivideen gehen, sondern auch darum, wie du mit dem Handy das beste aus deinen Fotos rausholst. Ohne viel Technik-Schnack oder Erklärungen, die einen schon im Physik-Unterricht gegruselt haben.
Hier schon ein Ausblick auf den nächsten Post „Fotografieren im ersten Babyjahr: Draußen und unterwegs„. Ich werde die Foto-Ideen für das erste Babyjahr nochmal aufnehmen und weitere Ideen vorstellen. Dann wird sich alles um Familienfotos, Fotos unterwegs und an der frischen Luft drehen.
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Fotografieren im ersten Babyjahr: Draußen und unterwegs - URBAN LOVE STORIES
8. Januar 2019
[…] schon im letzten Post angekündigt, soll es diese Woche mit den Fotoideen für draußen und unterwegs weitergehen. Und […]
Happy Kids - Drei einfache Tipps um dein Kind besser zu fotografieren - URBAN LOVE STORIES
4. Februar 2019
[…] deine Bilder von deinem Sonnenschein noch schöner werden. Falls du nochmal nach Motivideen für das erste Babyjahr oder für Motive draußen und unterwegs schauen willst, dann schau nochmal in die beiden Blogposts […]