Mystisch, mystischer, am mystischsten. Das Tuxertal bei Regenwetter. Ich liebe die österreichischen Berge. Vor allem an den Tage, an denen das Wetter kein Kaiserwetter ist. Denn dann bieten sie noch beeindruckendere Naturschauspiele. Die ganzen Berge werden in eine mystische Stimmung getaucht.
Und jeder der bei Regenwetter schon einmal durch eine Regenwolke laufen durfte, weiß, was ich meine. Es ist irgendwie diesig. Es ist ruhig. Alles wird noch viel langsamer. Und in der Ferne erwartet man eigentlich Agatha Christie, die gerade an ihrem neuen Krimi schreibt.
Auch wenn ich meistens mit meiner Sony-Kamera verreise, in einigen Momenten ist es doch entspannter mit meinem Smartphone zu fotografieren. Ein Hoch auf die Hipstamatic-App, die in Kombination mit der Jane-Linse und dem Ina 1982-Film immer wieder coole Ergebnisse schafft.
Mit dem iPhone ging es diesmal für mich auf meiner Wanderung am Fuße der Berge von Finkenberg nach Vorderlanersbach. Nicht das beste Wetter für eine Wandertour, aber die mystische Stimmung und die tollen Fotomotive waren mir diese Wanderung wert.
Außerdem: Wenn man eine regenabweisende Jacke und stabile, wasserdichte Schuhe hat, ist auch das größte Schietwetter kein Problem. Ein weiterer Vorteil: Neben tiefhängenden Wolken und der Stille waren auch verdammt wenig Menschen unterwegs.
Was für mich gar nicht nachvollziehbar war: Wen fängt denn diese mystische Stimmung im Tuxertal nicht ein?
Ich mag das Tuxertal und Hintertux als Reiseziel. Abgesehen von der wunderschönen Natur überzeugt die Gegend mich vor allem immer wieder mit der Gastfreundschaft der Menschen.
Insgesamt hat es mich hierher schon dreimal verschlagen und jedes Mal bin ich wieder positiv überrascht worden. So auch dieses Mal, als ich zum Aufwärmen ins CITY Café-Bar-Lounge ging. Heiße Schoki, entspannte Menschen, schneller Service. Was möchte man an so einem Tag mehr?